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Facharztausbildung Hämatologie & Onkologie: Alles zur Weiterbildung

Leon Pobuda · Zuletzt aktualisiert: 01. Februar 2023

Allgemein · 7 Min. Lesedauer

Facharztausbildung-Hämatologie-und-Onkologie

Bei der Weiterbildung Innere Medizin handelt es sich um die beliebteste Facharztausbildung in der Medizin. Dies geht aus einer Umfrage des KBV, in der 11.000 Medizinstudenten befragt wurden, hervor. Dass die Präferenz hin zur Facharztausbildung Innere Medizin tendiert, ist auch darauf zurückzuführen, dass die Innere Medizin eine der größten Kerngebiete der Medizin bildet. Ein Teilgebiet der Inneren Medizin ist die Hämatologie und Onkologie.

Um ein Facharzt für Hämatologie und Onkologie zu werden, muss der Assistenzarzt die Weiterbildung Hämatologie und Onkologie erfolgreich absolvieren. Diesbezüglich erhalten Sie hier alle wichtigen Informationen über die Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie.

Assistenzarztjobs

Facharzt-Weiterbildung Hämatologie und Onkologie: Das Fachgebiet

Der Facharzt für Hämatologie und Onkologie spezialisiert sich auf die Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Blutes, bösartigen Erkrankungen der Lymphknoten und des lymphatischen Systems sowie auf bösartige solide Tumore, wie zum Beispiel Brustkrebs oder Lungenkrebs. Speziell für diese Erkrankungen befasst sich der Onkologe bzw. Hämatologe mit der Entstehung, Häufigkeitsverteilung, Diagnose, Anwendung nichtoperativer Therapien und vorbeugenden Maßnahmen.

Was ist der Unterschied zwischen Hämatologie und Onkologie?

Die Hämatologie befasst sich mit der Lehre von den Erkrankungen des Blutes. Hierzu zählen zum Beispiel Störungen der Blutgerinnung oder Erkrankungen der Blutkörperchen. Bei der Onkologie handelt es sich um die Lehre von Tumoren. Dabei widmet sich die Onkologie Tumoren, wie Brustkrebs.

Wie viele Ärzte gibt es mit dem Facharzttitel „Facharzt für Hämatologie und Onkologie“?

  • 722 berufstätige Ärztinnen und Ärzte, davon
    • 50% Ärztinnen (362)
    • 50% Ärzte (360)

Voraussetzungen für die Weiterbildung Hämatologie und Onkologie

Während oder nach dem Medizinstudium stellt sich einigen Medizinern die Frage: „Wie kann ich Onkologe werden?“ oder „Wie kann ich Hämatologe werden?“ Damit ein Arzt die Weiterbildung zum Facharzt für Hämatologie und Onkologie antreten kann müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muss er sein Medizinstudium erfolgreich absolviert haben. Zum anderen muss der Arzt nach Abschluss seines Medizinstudiums die Approbation beantragen. Mit dem Erhalt der Approbation ist der Mediziner berechtigt den Titel Arzt zu tragen und kann mit seiner Weiterbildung zum Facharzt für Hämatologie und Onkologie beginnen. Innerhalb der mehrjährigen Facharztausbildung eignet sich der Arzt in Weiterbildung (m/w/d) sich die erforderlichen Kompetenzen an. Zum Abschluss seiner Facharztausbildung unterzieht sich der Assistenzarzt einer Facharztprüfung. Wird die Facharztprüfung bestanden, so ist der Mediziner berechtigt den Facharzttitel: „Facharzt für Hämatologie und Onkologie“ zu tragen.
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Für die Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie wird ein abgeschlossenes Medizinstudium sowie die Approbation als Arzt vorausgesetzt.

Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie: Das Gehalt

Assistenzärzte verdienen während ihrer Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie zwischen 4.850 Euro und 6.340 Euro (Stand: 2023). Hierbei orientiert sich das Gehalt an den jeweiligen Tarifverträgen des Arbeitgebers. Bei welchem Arbeitgeber Assistenzärzte am meisten verdienen und wie sie ihr Gehalt steigern können, können Sie hier nachlesen: Assistenzarzt Gehalt.

Dauer der Weiterbildung Hämatologie und Onkologie

Die Dauer der Weiterbildung Hämatologie und Onkologie umfasst 72 Monate, also 6 Jahre. Dabei muss die Facharztausbildung bei einem Weiterbildungsermächtigten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1 absolviert werden. Innerhalb der 72 Monate müssen

  • 36 Monate in der stationären Basisweiterbildung im Gebiet Innere Medizin abgeleistet werden
  • 36 Monate in Hämatologie und Onkologie, davon 
    • 6 Monate internistische Intensivmedizin, die auch während der Basisweiterbildung abgeleistet werden können 
    • 6 Monate in einem hämatologisch-onkologischen Labor 
    • können bis zu 18 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet werden.
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Die Facharztausbildung Hämatologie & Onkologie dauert in Vollzeit 6 Jahre. 

Weiterbildungsordnung der Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie

Die Weiterbildungsordnung der Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie unterscheidet zwischen:

  • Zu vermittelnden kognitiven Kompetenzen & Methodenkompetenzen (Kenntnisse)
  • Zu vermittelnden Handlungskompetenzen (Erfahrungen & Fertigkeiten)

Gemeinsame Inhalte der Facharzt-Weiterbildungen im Gebiet Innere Medizin

Übergreifende Inhalte im Gebiet Innere Medizin

  • Wesentliche Gesetze, Verordnungen und Richtlinien 
  • Beratung bezüglich gesundheitsfördernder Lebensführung 
  • Schulung bei ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen 
  • Begutachtung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit 
  • Begutachtung der Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung 
  • Begutachtung der Pflegebedürftigkeit 
  • Beratung und Führung Suchtkranker sowie Suchtprävention 
  • Grundlagen der medikamentösen Tumortherapie 
  • Basisbehandlung palliativmedizinisch zu versorgender Patienten 
  • Beratung zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten einschließlich Organspende

Fachgebundene genetische Beratung

  • Grundlagen hereditärer und multifaktorieller Krankheitsbilder und Entwicklungsstörungen 
  • Interpretation und Aussagekraft genetischer Untersuchungsergebnisse (Sensitivität, Spezifität, prädiktiver Wert) 
  • Methodische, psychosoziale und ethische Aspekte der genetischen Beratung und Diagnostik einschließlich pharmakogenetischer Tests 
  • Erkennung fachbezogener genetisch bedingter Krankheitsbilder oder Entwicklungsstörungen 
  • Fachgebundene genetische Beratung bei diagnostischer und prädiktiver genetischer Untersuchung 

Notfall- und intensivmedizinische Maßnahmen im Gebiet Innere Medizin

  • Stufendiagnostik und Therapie bei akut einsetzenden Leitsymptomen, z. B. Dyspnoe, Thoraxschmerz, Bauchschmerz, passagere und persistierende Bewusstseinsstörungen, Fieber, Erbrechen, Durchfall 
  • Diagnostik und Therapie akuter und vital bedrohlicher Erkrankungen und Zustände, insbesondere 
    • respiratorische Insuffizienz
    • Schock
    • kardiale Insuffizienz
    • akutes Nierenversagen
    • sonstiges Ein- und Mehrorganversagen
    • Koma und Delir
    • Sepsis
    • Intoxikationen
  • Kardiopulmonale Reanimation
  • Intensivmedizinische Behandlung von Patienten mit Funktionsstörungen von mindestens zwei vitalen Organsystemen
  • Analgosedierung von intensivmedizinischen Patienten 
  • Atemunterstützende Maßnahmen bei intubierten und nicht-intubierten Patienten einschließlich Beatmungsentwöhnung bei langzeitbeatmeten Patienten 
  • Differenzierte Beatmungstechniken 
  • Therapie von Stoffwechselentgleisungen
  • Notfallsonographie
  • Notfallbronchoskopie
  • Passagere Schrittmacheranlage
  • Punktions- und Katheterisierungstechniken, insbesondere
    • zentralvenöse Zugänge
    • arterielle Gefäßzugänge
  • Endotracheale Intubation

Infektionen im Gebiet Innere Medizin

  • Meldepflichten gemäß Infektionsschutzgesetz 
  • Vorsorge und Behandlung häufiger Infektionskrankheiten 
  • Management bei therapieresistenten Erregern 

Funktionelle Störungen im Gebiet Innere Medizin

  • Basisbehandlung psychosomatischer Krankheitsbilder 
  • Krisenintervention unter Berücksichtigung psychosozialer Zusammenhänge

Diagnostische Verfahren im Gebiet Innere Medizin

  • Durchführung von ultraschallgestützten Punktionen bei Pleuraerguss und Aszites 
  • B-Modus-Sonographie der Schilddrüse Elektrokardiogramm Langzeit-Elektrokardiogramm Ergometrie 
  • Langzeitblutdruckmessung 
  • CW-, PW-, Duplex-, Farbduplex-Sonographie der Arterien und Venen 
  • B-Modus-Sonographie der peripheren Arterien und Venen 
  • B-Modus-Sonographie des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich der Nieren und ableitender Harnwege (Richtzahl: 400)
  • Spirometrische Untersuchung der Lungenfunktion 
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation von Röntgen-Thorax-Untersuchungen 
  • Differentialdiagnosen atopischer Erkrankungen

Therapeutische Verfahren im Gebiet Innere Medizin

  • Durchführung von Entlastungspunktionen und Drainagen bei Pleuraerguss und Aszites 
  • Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik mit Berechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie Erstellen eines Ernährungsplans 
  • Infusionstherapie
  • Transfusions- und Blutersatztherapie 

Angiologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen 

Endokrinologische und diabetologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation endokriner Erkrankungen einschließlich assoziierter Stoffwechselstörungen 
  • Internistische Basisbehandlung von endokrinen Erkrankungen einschließlich assoziierter Stoffwechselstörungen 
  • Behandlung des Diabetes mellitus 

Gastroenterologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der exokrinen Verdauungsdrüsen und ihrer Ableitungswege 
  • Internistische Basisbehandlung von Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der exokrinen Verdauungsdrüsen und ihrer Ableitungswege 

Geriatrische Basisbehandlung

  • Spezielle geriatrische Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung größtmöglicher Selbstständigkeit 
  • Behandlung von Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters einschließlich interdisziplinärer Aspekte bei Multimorbidität 

Hämatologische und onkologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien 

Kardiologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs 

Nephrologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenaler Komplikationen 
  • Internistische Basisbehandlung von akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenale Komplikationen

Pneumologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen 
  • Grundlagen allergologischer Erkrankungen

Rheumatologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation entzündlich-rheumatischer Systemerkrankungen sowie entzündlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates 
  • Internistische Basisbehandlung von entzündlich- rheumatischen Systemerkrankungen sowie entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates

Spezifische Inhalte der Facharzt-Weiterbildung Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie

Hämatologie und Onkologie

  • Prävention, Differentialdiagnose, Therapieoptionen und Nachsorge der Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden Organe und des lymphatischen Systems einschließlich der hämatologischen Neoplasien, der unterschiedlichen soliden Tumoren, humoraler und zellulärer Immundefekte, sowie der systemischen medikamentösen, insbesondere der chemotherapeutischen Behandlung maligner Erkrankungen, auch unter Berücksichtigung des höheren Lebensalters 
  • Epidemiologie, Screening, Prävention und Prognosebeurteilung maligner Erkrankungen 
  • Stadieneinteilung, Management, Therapiestrategien und Prognoseabschätzung hämatologischer Systemerkrankungen sowie solider Tumorerkrankungen 

Diagnostische Verfahren in der Hämatologie und Onkologie

  • Indikationsstellung und Befundinterpretation von Sonographien und Röntgendiagnostik sowie von weiteren bildgebenden Verfahren 
  • Indikationsstellung bildgebungsgestützter und interventioneller Verfahren der lokalen Tumortherapie 
  • Ultraschallgestützte Punktionen an Lymphknoten und Weichteiltumoren sowie an der Leber 
  • Punktionen des Liquorraumes 
  • B-Modus-Sonographie der Subcutis und peripheren Lymphknotenregionen 
  • B-Modus-Sonographie der Gesichts- und Halsweichteile 
  • B-Modus-Sonographie von Ergüssen in serösen Körperhöhlen 
  • Durchführung und Befunderstellung spezieller Laboruntersuchungen einschließlich Funktionsprüfungen, immunologischer und molekularer Diagnostik des peripheren Blutes, des Knochenmarks, anderer Körperflüssigkeiten sowie zytologischer Feinnadelaspirate, davon 
    • peripherer Blutausstrich (Richtzahl: 500) 
    • Knochenmarkausstrich (Richtzahl: 500) 
    • zytochemische Färbungen 
    • zytologische Präparate anderer Körperflüssigkeiten oder Feinnadelaspirate 
  • Knochenmarkaspiration und Knochenstanzbiopsie  Indikationsstellung und Befundinterpretation immunologischer und molekularer Zelldiagnostik

Therapeutische Verfahren in der Hämatologie und Onkologie

  • Grundlagen der Hochdosistherapie und spezieller zellulärer Therapieverfahren 
  • Therapie nicht-maligner hämatologischer Erkrankungen 
  • Durchführung, Überwachung und Nachsorge von systemischer Tumortherapie bei soliden Tumorerkrankungen und hämatologischen Neoplasien unter Berücksichtigung des Allgemeinzustandes und der Komorbiditäten des Patienten, von Wirksamkeit und Sicherheit der Arzneimittel sowie von Nutzen und Zusatznutzen, davon in Behandlungsfällen bei 
    • hämatologischen Neoplasien (Richtzahl: 200) 
    • soliden Tumorerkrankungen (Richtzahl: 400)
  • Behandlung von Spätfolgen nach medikamentöser Tumortherapie 
  • Indikationsstellung zu chirurgischen, strahlentherapeutischen, interventionellen und nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren sowie deren prognostische Beurteilung im multidisziplinären Team 
  • Falldarstellung in der interdisziplinären Tumorkonferenz (Richtzahl: 50)
  • Behandlung von Patienten mit febriler Neutropenie 
  • Behandlung des onkologischen Patienten im höheren Lebensalter 
  • Spezielle palliativmedizinische Betreuung bei Patienten mit Systemerkrankungen und malignen Tumoren 
  • Behandlung von hämatologischen und onkologischen Notfällen 

Gerinnungsstörungen

  • Diagnostik, Beratung und Therapie von 
    • angeborenen und erworbenen hämorrhagischen Diathesen 
    • angeborenen und erworbenen Hyperkoagulopathien 
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation von Globaltests der Blutgerinnung und zur Kontrolle des Fibrinolysesystems sowie Einzelfaktorbestimmungen 

Supportivtherapie

  • Supportivtherapie bei Tumorerkrankungen einschließlich antiemetischer Therapie, Ernährung und Diätetik 
  • Einleitung und Überwachung von Rehabilitationsmaßnahmen 
  • Infektionsprophylaxe und Behandlung von Infektionen 
  • Situationsgerechte Kommunikation mit Patienten und Angehörigen einschließlich psychosozialer Aspekte bei lebensbedrohlichen oder fortgeschrittenen onkologischen und hämatologischen Erkrankungen 

Weiterbildung Hämatologie und Onkologie – Das Logbuch

Für die Facharztweiterbildung in der Hämatologie und Onkologie ist das Logbuch ein verpflichtender Bestandteil, um Facharzt für Hämatologie und Onkologie zu werden. In dem Logbuch werden die erworbenen Weiterbildungsinhalte und erbrachten Leistungszahlen während der Facharztausbildung dokumentiert. Damit ein Arzt für die Facharztprüfung zum Facharzt für Hämatologie und Onkologie zugelassen wird, muss das Logbuch der Weiterbildung vollständig ausgefüllt bei der zuständigen Ärztekammer abgegeben werden. Das Muster-Logbuch kann hier heruntergeladen werden.

Facharztprüfung Hämatologie und Onkologie

Die Facharztprüfung in der Hämatologie und Onkologie ist die letzte Hürde auf dem Weg zum Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie. Hierbei handelt es sich um eine nicht-öffentliche, mündliche Prüfung, die etwa 30-45 Minuten dauert. Innerhalb der Facharztprüfung wird der gesamte Inhalt der Weiterbildung geprüft. Besteht der Arzt in Weiterbildung seine Facharztprüfung, wird ihm eine Facharzturkunde ausgestellt. Mit dieser ist der Facharzt nun berechtigt sich als Vertragsarzt der gesetzlichen Krankenkassen mit einer eigenen Praxis niederzulassen.

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Zusatz-Weiterbildungen nach der Facharztausbildung Hämatologie & Onkologie

Nach der Facharztausbildung Hämatologie und Onkologie können die Fachärzte eine Zusatzbezeichnung erhalten. Hierfür müssen die Fachärzte für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie eine Zusatzweiterbildung absolvieren. In welchen spezifischen Fachgebieten sich Fachärzte für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie fortbilden können, sehen Sie hier:

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Diese Fortbildungsmöglichkeiten können Assistenzärzte bereits nach 24 Monaten als Assistenzarzt in der Hämatologie und Onkologie wahrnehmen:

Leon Pobuda
Psychologe & Geschäftsführer von Approbatio

Herr Pobuda ist Experte für die Personalberatung & -vermittlung von Ärztinnen und Ärzten

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