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Facharztausbildung Rheumatologie – Alle Infos zur Weiterbildung

Leon Pobuda · Zuletzt aktualisiert: 01. Februar 2023

Allgemein · 7 Min. Lesedauer

Facharztausbildung-Rheumatologie

Die Rheumatologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Dementsprechend sind Rheumatologen Fachärzte für die Innere Medizin, die sich durch ihre Facharztausbildung Rheumatologie auf die Diagnose und nicht-operative Behandlung von Patienten mit autoimmunbedingten entzündlich- rheumatischen Erkrankungen, z.B. der rheumatoiden Arthritis (chronischen Polyarthritis), spezialisiert haben.

Wer das Ziel hat als Rheumatologe in Deutschland zu praktizieren, muss eine mehrjährige Facharztausbildung in der Rheumatologie absolvieren. Im Folgenden sind alle wichtigen Informationen zur Weiterbildung Rheumatologie zusammengefasst. Beispielsweise die Voraussetzungen für die Facharztausbildung Rheumatologie oder die Inhalte der Weiterbildungsordnung.

Assistenzarztjobs

Weiterbildung Rheumatologie: Das Fachgebiet der Rheumatologie

Die Rheumatologie (von griechisch Rheuma) ist eine Fachrichtung der Medizin, die sich mit der Diagnose und Therapie von meist chronischen Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis beschäftigt. Hierunter fallen ungefähr 400 Erkrankungen, die im Wesentlichen in chronisch-degenerative und chronisch-entzündliche Erkrankungen unterteilt werden. Zu den chronisch-degenerative Erkrankungen gehören beispielsweise Arthrosen, die üblicherweise von Orthopäden oder Orthopäden mit der Zusatzbezeichnung Rheumatologie behandelt werden. Im Gegensatz dazu werden chronisch-entzündliche Erkrankungen für gewöhnlich von Internisten oder Internisten mit der Zusatzbezeichnung Rheumatologie behandelt. Dementsprechend behandeln Ärzte, die sich in der spezifischen Weiterbildung Rheumatologie befinden oder die ihren Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie besitzen, Krankheitsbilder, wie zum Beispiel rheumatoiden Athritis (chronischen Polyarthritis), Psoriasisarthritis oder Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew). 

Wie viele Ärzte gibt es mit dem Titel „Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie“?

  • 269 berufstätige Ärztinnen und Ärzte, davon
    • 55% Ärztinnen (148)
    • 45% Ärzte (121)

Voraussetzungen der Weiterbildung zum Facharzt für Rheumatologie

Damit der zukünftige Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie seine Weiterbildung in der Rheumatologie beginnen kann, muss dieser sein Medizinstudium erfolgreich beenden. Anschließend ist der Mediziner mit der Approbation als Arzt berechtigt seine Facharzt Weiterbildung Rheumatologie in einer Weiterbildungsstätte (z.B. Krankenhaus) zu beginnen. Nach der mehrjährigen Facharztausbildung zum Facharzt für Rheumatologie muss der angehende Facharzt eine Facharztprüfung ablegen. Wird diese Facharztprüfung erfolgreich absolviert, wird dem Arzt der Titel „Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie“ erteilt.

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Für die Facharztausbildung Rheumatologie wird ein abgeschlossenes Medizinstudium sowie die Approbation als Arzt vorausgesetzt.

Facharztausbildung Rheumatologie: Das Gehalt

Assistenzärzte verdienen während ihrer Facharztausbildung Rheumatologie zwischen 4.850 Euro und 6.340 Euro (Stand: 2023). Hierbei orientiert sich das Gehalt an den jeweiligen Tarifverträgen des Arbeitgebers. Bei welchem Arbeitgeber Assistenzärzte am meisten verdienen und wie sie ihr Gehalt steigern können, können Sie hier nachlesen: Assistenzarzt Gehalt.

Dauer der Facharztausbildung Rheumatologie

Die Dauer der Weiterbildung Rheumatologie umfasst 72 Monate, also 6 Jahre. Dabei muss die Facharztausbildung in der Rheumatologie bei einem Weiterbildungsermächtigten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1 absolviert werden. Innerhalb der 72 Monate müssen

  • 36 Monate in Innere Medizin und Rheumatologie abgeleistet werden, davon 
    • 24 Monate in der stationären Patientenversorgung
  • 24 Monate in mindestens zwei anderen Facharztkompetenzen des Gebiets abgeleistet werden
  • 6 Monate in der Notfallaufnahme abgeleistet werden
  • 6 Monate in der Intensivmedizin abgeleistet werden
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Die Facharztausbildung Rheumatologie dauert in Vollzeit 6 Jahre. 

Weiterbildungsordnung der Facharztausbildung Rheumatologie

Die Weiterbildungsordnung der Facharztausbildung Rheumatologie unterscheidet zwischen:

  • Zu vermittelnden kognitiven Kompetenzen & Methodenkompetenzen (Kenntnisse)
  • Zu vermittelnden Handlungskompetenzen (Erfahrungen und Fertigkeiten)

Gemeinsame Inhalte der Facharztweiterbildungen im Gebiet Innere Medizin

Übergreifende Inhalte im Gebiet Innere Medizin

  • Wesentliche Gesetze, Verordnungen und Richtlinien 
  • Beratung bezüglich gesundheitsfördernder Lebensführung 
  • Schulung bei ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen 
  • Begutachtung der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit 
  • Begutachtung der Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung 
  • Begutachtung der Pflegebedürftigkeit 
  • Beratung und Führung Suchtkranker sowie Suchtprävention 
  • Grundlagen der medikamentösen Tumortherapie 
  • Basisbehandlung palliativmedizinisch zu versorgender Patienten 
  • Beratung zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten einschließlich Organspende

Fachgebundene genetische Beratung

  • Grundlagen hereditärer und multifaktorieller Krankheitsbilder und Entwicklungsstörungen 
  • Interpretation und Aussagekraft genetischer Untersuchungsergebnisse (Sensitivität, Spezifität, prädiktiver Wert) 
  • Methodische, psychosoziale und ethische Aspekte der genetischen Beratung und Diagnostik einschließlich pharmakogenetischer Tests 
  • Erkennung fachbezogener genetisch bedingter Krankheitsbilder oder Entwicklungsstörungen 
  • Fachgebundene genetische Beratung bei diagnostischer und prädiktiver genetischer Untersuchung 

Notfall- und intensivmedizinische Maßnahmen im Gebiet Innere Medizin

  • Stufendiagnostik und Therapie bei akut einsetzenden Leitsymptomen, z. B. Dyspnoe, Thoraxschmerz, Bauchschmerz, passagere und persistierende Bewusstseinsstörungen, Fieber, Erbrechen, Durchfall 
  • Diagnostik und Therapie akuter und vital bedrohlicher Erkrankungen und Zustände, insbesondere 
    • respiratorische Insuffizienz
    • Schock
    • kardiale Insuffizienz
    • akutes Nierenversagen
    • sonstiges Ein- und Mehrorganversagen
    • Koma und Delir
    • Sepsis
    • Intoxikationen
  • Kardiopulmonale Reanimation
  • Intensivmedizinische Behandlung von Patienten mit Funktionsstörungen von mindestens zwei vitalen Organsystemen
  • Analgosedierung von intensivmedizinischen Patienten 
  • Atemunterstützende Maßnahmen bei intubierten und nicht-intubierten Patienten einschließlich Beatmungsentwöhnung bei langzeitbeatmeten Patienten 
  • Differenzierte Beatmungstechniken 
  • Therapie von Stoffwechselentgleisungen
  • Notfallsonographie
  • Notfallbronchoskopie
  • Passagere Schrittmacheranlage
  • Punktions- und Katheterisierungstechniken, insbesondere
    • zentralvenöse Zugänge
    • arterielle Gefäßzugänge
  • Endotracheale Intubation

Infektionen im Gebiet Innere Medizin

  • Meldepflichten gemäß Infektionsschutzgesetz 
  • Vorsorge und Behandlung häufiger Infektionskrankheiten 
  • Management bei therapieresistenten Erregern 

Funktionelle Störungen im Gebiet Innere Medizin

  • Basisbehandlung psychosomatischer Krankheitsbilder 
  • Krisenintervention unter Berücksichtigung psychosozialer Zusammenhänge

Diagnostische Verfahren im Gebiet Innere Medizin

  • Durchführung von ultraschallgestützten Punktionen bei Pleuraerguss und Aszites 
  • B-Modus-Sonographie der Schilddrüse Elektrokardiogramm Langzeit-Elektrokardiogramm Ergometrie 
  • Langzeitblutdruckmessung 
  • CW-, PW-, Duplex-, Farbduplex-Sonographie der Arterien und Venen 
  • B-Modus-Sonographie der peripheren Arterien und Venen 
  • B-Modus-Sonographie des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich der Nieren und ableitender Harnwege (Richtzahl: 400)
  • Spirometrische Untersuchung der Lungenfunktion 
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation von Röntgen-Thorax-Untersuchungen 
  • Differentialdiagnosen atopischer Erkrankungen

Therapeutische Verfahren im Gebiet Innere Medizin

  • Durchführung von Entlastungspunktionen und Drainagen bei Pleuraerguss und Aszites 
  • Enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik mit Berechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs sowie Erstellen eines Ernährungsplans 
  • Infusionstherapie
  • Transfusions- und Blutersatztherapie

Angiologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen von Arterien, Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen 

Endokrinologische und diabetologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation endokriner Erkrankungen einschließlich assoziierter Stoffwechselstörungen 
  • Internistische Basisbehandlung von endokrinen Erkrankungen einschließlich assoziierter Stoffwechselstörungen 
  • Behandlung des Diabetes mellitus 

Gastroenterologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der exokrinen Verdauungsdrüsen und ihrer Ableitungswege 
  • Internistische Basisbehandlung von Krankheiten der Verdauungsorgane sowie der exokrinen Verdauungsdrüsen und ihrer Ableitungswege 

Geriatrische Basisbehandlung

  • Spezielle geriatrische Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel der Erhaltung und Wiederherstellung größtmöglicher Selbstständigkeit 
  • Behandlung von Erkrankungen und Behinderungen des höheren Lebensalters einschließlich interdisziplinärer Aspekte bei Multimorbidität 

Hämatologische und onkologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Blutes, der blutbildenden und lymphatischen Organe, des Immunsystems, der Hämostase sowie von malignen Neoplasien 

Kardiologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs 

Nephrologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenaler Komplikationen 
  • Internistische Basisbehandlung von akuten und chronischen Nierenkrankheiten sowie deren extrarenale Komplikationen 

Pneumologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen 
  • Internistische Basisbehandlung von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Lungenkreislaufs, des Mediastinum, der Pleura, der Atempumpe einschließlich schlafbezogener Atmungsstörungen sowie der extrapulmonalen Manifestationen pulmonaler Erkrankungen 
  • Grundlagen allergologischer Erkrankungen

Rheumatologische Basisbehandlung

  • Weiterführende Diagnostik, Therapie und Rehabilitation entzündlich-rheumatischer Systemerkrankungen sowie entzündlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates 
  • Internistische Basisbehandlung von entzündlich- rheumatischen Systemerkrankungen sowie entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates

Spezifische Inhalte der Facharztausbildung Rheumatologie

Rheumatologie

  • Differentialdiagnose, Therapieoptionen, Langzeitbetreuung und Rehabilitation entzündlich-rheumatischer Gelenkerkrankungen, inflammatorischer/ immunologischer Systemerkrankungen, insbesondere Kollagenosen, Vaskulitiden, autoinflammatorische Syndrome, Immundefekte und ihre Komorbiditäten
  • Transition im Kontext der zugrunde liegenden Erkrankung

Rheumatische Systemerkrankungen

  • Therapiesteuerung anhand diagnosespezifischer Funktions- und Aktivitätsindizes bei rheumatischen und entzündlich-systemischen Erkrankungen

Stoffwechselbedingte, kristall-induzierte und endokrine rheumatische Krankheiten und Osteopathien

  • Mitbehandlung von endokrinen und metabolischen Erkrankungen mit rheumatischer Symptomatologie
  • Diagnostik und konservative Therapie sowie Langzeitbetreuung von Kristallarthropathien sowie der Osteoporose und Osteomalazie

Degenerative rheumatische und muskuloskelettale Erkrankungen

  • Therapieoptionen bei degenerativen rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen

Rheumatologisch bedingte Infektionen

  • Diagnostik und konservative Therapie von rheumatologischen Gelenk- und Weichteilinfektionen
  • Prophylaxe und Behandlung von Infektionen unter immunmodulatorischen oder immunsuppressiven Therapien

Fibromyalgie und rheumatische Schmerz-Syndrome

  • Behandlung von Fibromyalgie und SchmerzSyndromen am Bewegungssystem

Multimodales Therapiekonzept

  • Medikamentöse Therapie zur Distanzierung von Schmerzen bei rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen
  • Einleitung, Verordnung und Steuerung physikalischer und funktioneller Behandlung
  • Einleitung, Verordnung und Überwachung der Hilfsmittelversorgung
  • Patientenberatung und -schulung
  • Indikationsstellung und Einleitung psychotherapeutischer Interventionen
  • Strukturierte Schulungsprogramme bei rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen

Rehabilitation

  • Methoden der medizinischen und beruflichen Rehabilitation einschließlich der sozialmedizinischen Besonderheiten bei rheumatischen und muskuloskelettalen Krankheiten sowie rehabilitationsspezifischer Diagnostik
  • Indikationsstellung und Einleitung von Leistungen zur Rehabilitation, Verordnung von Nachsorgeleistungen, Einleitung und Steuerung der stufenweisen Wiedereingliederung

Rheumatologische Labordiagnostik

  • Prinzipien der laborchemischen Präanalytik, Kontrolle von Testbedingungen, Validierung von Laborbefunden und Postanalytik, Plausibilitätskontrolle und Befunderstellung
  • Grundsätze des Labormanagements
  • Differenzierte Indikationsstellung, Durchführung und Befunderstellung von Laboruntersuchungen zur Diagnostik und zum Monitoring von rheumatischen und muskeloskelettalen Erkrankungen, davon
    • Immunnephelometrie und/oder Immunturbidimetrie
    • Immunoassay
    • Dot-Blot oder Line-Immunoassay
    • Immunfluoreszenztest
  • Befundinterpretation infektionsserologischer Untersuchungen
  • Durchführung und Befundinterpretation der serologischen und/oder molekularbiologischen Untersuchung von genetischen Markern, insbesondere humane Leukozytenantigen (HLA)- Merkmale
  • Mikroskopische Untersuchung von Gelenkflüssigkeit auf zelluläre und kristalline Bestandteile

Bildgebende Verfahren

  • Sonographie des Bewegungsapparates einschließlich Farbdopplersonographie (Richtzahl: 200)
  • Duplex-Sonographie zur Akutdiagnostik der Vaskulitiden
  • Indikationsstellung und Befundinterpretation weiterer bildgebender Verfahren
  • Indikation, Durchführung und Befunderstellung der Osteodensitometrie mit Doppelröntgenabsorptiometrie (DEXA) (Richtzahl: 50)
  • Kapillarmikroskopie (Richtzahl: 50)

Interventionen

  • Intra- und periartikuläre Punktionen, Injektionen und/oder Infiltrationen (Richtzahl: 100)
  • Immunmodulatorische und immunsuppressive Behandlungen einschließlich Infusionsbehandlung

Strahlenschutz

  • Grundlagen der Strahlenbiologie und Strahlenphysik bei der Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen
  • Grundlagen des Strahlenschutzes beim Patienten und Personal einschließlich der Personalüberwachung und des baulichen und apparativen Strahlenschutzes
  • Voraussetzungen zur Erlangung der erforderlichen Fachkunden im gesetzlich geregelten Strahlenschutz

Das Logbuch für die Facharztausbildung Rheumatologie

Für die Weiterbildung Rheumatologie ist das Logbuch ein verpflichtender Bestandteil im Rahmen der Facharztausbildung Rheumatologie. In diesem Ausbildungslogbuch werden die erworbenen Weiterbildungsinhalte und erbrachten Leistungszahlen dokumentiert. Damit ein Arzt für die Facharztprüfung zum Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie zugelassen wird, muss das Logbuch der Weiterbildung vollständig ausgefüllt bei der zuständigen Ärztekammer abgegeben werden. Das Muster-Logbuch kann hier heruntergeladen werden.

Facharztprüfung Rheumatologie

Die Facharztprüfung in der Rheumatologie ist die letzte Hürde auf dem Weg zum Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie. Hierbei handelt es sich um eine nicht-öffentliche, mündliche Prüfung, die etwa 30-45 Minuten dauert. Innerhalb der Facharztprüfung wird der gesamte Inhalt der Weiterbildung geprüft. Besteht der Arzt in Weiterbildung seine Facharztprüfung, wird ihm eine Facharzturkunde ausgestellt. Mit dieser ist der Facharzt nun berechtigt sich als Vertragsarzt der gesetzlichen Krankenkassen mit einer eigenen Praxis niederzulassen.

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Zusatz-Weiterbildungen für die Facharztausbildung Rheumatologie

Nach der Facharztausbildung Rheumatologie können die Fachärzte eine Zusatzbezeichnung erwerben. Hierfür müssen die Fachärzte für Innere Medizin und Rheumatologie eine Zusatzweiterbildung absolvieren. In welchen spezifischen Fachgebieten sich Fachärzte für Rheumatologie fortbilden können, sehen Sie hier:

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S

Diese Fortbildungsmöglichkeiten können Assistenzärzte bereits nach 24 Monaten als Assistenzarzt in der Rheumatologie wahrnehmen:

Leon Pobuda
Psychologe & Geschäftsführer von Approbatio

Herr Pobuda ist Experte für die Personalberatung & -vermittlung von Ärztinnen und Ärzten

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